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Die Erde befindet sich im Aufbruch zum Mond: Bohrungen im Boden, eine Raumstation im Orbit und eine Siedlung auf der Oberfläche des Erdtrabanten sind in Planung. Sputnik hat mit dem Chef der europäischen Raumfahrtagentur (Esa) über die Rolle Europas und die internationale Zusammenarbeit auf diesem Weg gesprochen.

Die Schwergewichte des Weltalls treffen die Erde nur wenige Male in Millionen von Jahren – und es droht so bald keine Kollision. Anders sieht es bei kleineren Asteroiden aus. Wie gut kennt die Menschheit ihr Umfeld und wie gut ist sie gegen die Himmelskörper geschützt? Ein Interview mit einem Asteroiden-Forscher anlässlich des Welt-Asteroiden-Tags.

Der erfolgreiche Start von SpaceXs Crew Dragon kann dazu führen, dass Amerika auf einige Weltraumprogramme verzichtet, indem es finanziellen Ballast fallen lässt. Wird die Zusammenarbeit auf der ISS bestehen bleiben?

Die Nachricht über den Tod des ersten deutschen Raumfahrers hat Gerhard Kowalski, Raumfahrthistoriker, nach eigenen Worten umgehauen. Denn er war ein gesunder, lebensfroher, freundlicher Mensch und kein Mensch hat damit gerechnet, dass er von einer Stunde auf die andere tot ist.

Zwischen der einstigen Sowjetunion und den USA gab es nach Meinung des Historikers der Raumfahrt und Buchautors Gerhard Kowalski keinen Wettlauf bei den bemannten Programmen der Mondraumfahrt. Warum das so war, schilderte er im Sputnik-Interview.

Im Mondorbit soll eine internationale Raumstation entstehen, auf der Astronauten für Mondreisen zwischenlanden können. Außerdem könnte sie die erste Tankstelle für Raumschiffe im Weltall werden. Am Projekt sind große Raumfahrt-Player beteiligt wie NASA, Roskosmos, ESA und andere. Sputnik hat mit der ESA über die europäischen Pläne gesprochen.

Die Raumfahrtbehörden Russlands und der USA, Roskosmos und Nasa, betrachten die Mond- und Mars-Erschließung als eines ihrer großen Forschungsziele. Ist die Menschheit dazu bereit?

Russland wird eine Rakete entwickeln, die Kosmonauten auf den Mond befördern könnte – diese Entscheidung wurde endgültig getroffen, schreibt die Online-Zeitung Vz.ru am Freitag.


Der sowjetische Raketenkonstrukteur Sergej Koroljow wurde geboren, als die ersten Flugzeuge in der Welt abhoben, und zwar am 12. Januar 1907. Der legendäre Wissenschaftler schickte die Menschen außerhalb der irdischen Atmosphäre und eröffnete dadurch für die Menschheit eine neue Ära der Raumfahrt.

Der Mitte Februar im russischen Ural niedergegangene Meteoritenschauer hat erneut deutlich gemacht, dass die Menschheit Flugkörpern aus dem Weltall schutzlos ausgeliefert ist.


Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX  feiert einen weiteren wichtigen Erfolg in seiner kurzen Historie: Der am 22. Mai 2012 ins All geschickte Raumfrachter Dragon wurde erfolgreich an die ISS angedockt.

Russlands Raumfahrt hat nach dem gescheiterten Start der Raumsonde Phobos-Grunt seine Strategie korrigiert. „Weniger Eile, mehr Zuverlässigkeit“ lautet das Motto der russischen Raumfahrt neuerdings. Ohne die ehrgeizigen Pläne zur Erforschung des Mars aufzugeben, konzentriert sich Russland in den kommenden Jahren auf seine Mondprogramme.

20. Februar 2012 - Der Mond steht wieder im  Mittelpunkt der Weltraumforschung. Mit modernen Technologien könnten Stützpunkte auf dem Mond errichtet werden. Experten zufolge ist dafür aber viel Geld vonnöten.

2. Februar 2012. Die Untersuchungskommission zur Klärung des Absturzes der Marssonde Phobos-Grunt hat ihren Bericht vorgelegt, der aber keine Klarheit gebracht hat.

15. November 2011. Die Marssonde Phobos-Grunt wird laut Wladimir Popowkin, Chef der Russischen Weltraumbehörde Roskosmos, im Januar 2012 auf die Erde fallen. Die Chancen, mit dem Weltraumapparat eine Verbindung aufzunehmen, verringern sich. In den Vordergrund rückt die Frage, wohin die havarierte Station fallen und zu welchen Folgen dies führen kann.

11. November 2011. Am Donnerstag ist der Versuch gescheitert, Kontakt zur außer Kontrolle geratenen russischen Marssonde Phobos-Grunt aufzunehmen. Experten wollen die Situation zwar nicht dramatisieren, weisen jedoch darauf hin, dass die Ursachen für die technische Panne tiefer liegen. Eines ist dabei klar: Das Schicksal der russischen Raumfahrt hängt maßgeblich mit dem Erfolg der Mars-Mission zur Erforschung des fernen Weltraums zusammen.

08. November 2011 - China ist erstmals ein Andockmanöver im Weltall gelungen. In der Nacht auf den Freitag dockte das unbemannte Raumschiff „Shenzhou 8“ an das Modul „Tiangong 1“ an. China ist damit seiner geplanten Raumstation einen Schritt näher gekommen.


Russland hat die Entwicklung der neuen Rakete Rusj-M gestoppt, die vom künftigen Weltraumbahnhof Wostotschny gestartet werden sollte.
Wie der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Wladimir Popowkin, Ende vergangener Woche in der Staatsduma (Parlamentsunterhaus) mitteilte, seien zurzeit kommerzielle Weltraumstarts wichtiger.


Die USA wollen das Sonnensystem erforschen und haben bereits mit der Entwicklung einer geeigneten Trägerrakete begonnen.
Wie der Chef der US-Weltraumbehörde NASA, Charles Bolden, dieser Tage bei der Präsentation des Projekts sagte, soll die neue Rakete „die Führungsrolle der USA im Weltall sichern und Millionen Menschen in der ganzen Welt inspirieren.“


Die US-Raumfähre Endeavour ist gestern mit mehr als zwei Wochen Verspätung zu ihrer letzten Reise ins All gestartet.
Der Start der Endeavour-Mission (STS-134) wurde bereits 2009 konzipiert und musste mehrere Male wegen technischer Probleme abgebrochen werden. Ursprünglich sollte die STS-133 Mission der Raumfähre Discovery die ruhmvolle Ära der US-Space-Shuttles beenden. Es stellte sich jedoch heraus, dass die NASA diese Flüge immer noch brauchte.

Am 12. April 1961 flog der sowjetische Kosmonaut Juri Alexejewitsch Gagarin als erster Mensch in den Weltraum. In einem Gastbeitrag erinnert sich der erste deutsche Raumfahrer Sigmund Jähn an Gagarins "Sprung in den Kosmos" an Bord des Raumschiffs Wostok heute vor 50 Jahren.

24. März 2011 (RIA Novosti). Zehn Jahre ist es jetzt her, als die russische Raumstation Mir von der Erdumlaufbahn geholt und im  Pazifik versenkt wurde.

Im Interview mit RIA Novosti spricht der russische Astrophysiker Nikolai Tschugai vom Institut für Astronomie über die Befürchtung einiger Wissenschaftler, dass der Riesenstern Beteigeuze bald explodieren könnte.


Am 26. Juli 2000 wurde das Service-Modul Swesda erfolgreich an die Module Unity und Sarja angedockt. An diesem Tag wurde die Internationale Raumstation (ISS) offiziell in Betrieb genommen, obwohl die erste Expedition erst im Nowember 2000 zur Station startete.


17:48 Uhr - MOSKAU, 18. März 2010 (Konstantin Bogdanow für RIA Novosti). Das Fernsehen übertrug das Ereignis in Schwarzweißbildern, die mit zahlreichen Störungen behaftet waren.


MOSKAU, 28. Januar 2010 (Alexander Pesljak, RIA Novosti). In Moskau finden derzeit wissenschaftliche Lesungen über die Raumfahrt statt.
Bei einer Diskussion erzählte Vitali Lopota, Chef von RKK Energija (nach Koroljow benannter Raketen- und Raumfahrtkonzern), von mehreren Vorschlägen über die Strategie zur Erforschung des Sonnensystems und die Anwendung der gewonnenen Kenntnisse und Technologien im Interesse der Menschheit, unter anderem dank atomgetriebenen Raumflugkörpern.

Drei verschlossene Umschläge erhielten an diesem Tag die Chefredakteure aller DDR-Zeitungen und Radiosender. Erst auf telefonische Weisung des Zentralkomitees der SED hin durfte einer davon geöffnet werden. Er enthielt Fotos, vorgeschriebene Texte und die zu verwendende Überschrift: "Der erste Deutsche im All – ein Bürger der DDR" stand da.

MOSKAU, 28. Mai 2009 - Die Geschichte der Weltraumexpedition Nr. 20/21 (nach der ISS-Ankopplung der nächsten "Sojus" an die ISS heißt sie EO-21) weist einige Gemeinsamkeiten und Besonderheiten bei den Fahrten ins All auf.


18:06 MOSKAU, 17. April 2009 (Andrej Kisljakow für RIA Novosti). Am 6. April hat die russische Weltraumbehörde verkündet, dass der Raketenbauer Energija ein Mehrweg-Raumschiff mit dem Namen Rus entwerfen und bauen soll.Bisher weiß aber niemand genau, wofür das Schiff eigentlich eingesetzt werden soll...

MOSKAU, 19. Februar 2009 - Wohin nicht alles sich der menschliche Gedanke hin wagte, um uns in große Höhen zu bringen!

MOSKAU, 13. Februar 2009 (Juri Saizew - für RIA Novosti). Der Start des ersten Sputniks öffnete nicht nur das Tor zum Universum für den Menschen.
Er öffnete auch einen kolossalen Müllschlucker, dank dem sich der Weltraum rund um die Erde lawinenartig in eine gigantische Deponie für den Abfall der Raketen- und Raumfahrt verwandelt.

MOSKAU, 05. Februar 2009 (Andrej Kisljakow für RIA Novosti). Der Start des Sonnenobservatoriums Koronas-Foton vom Weltraumbahnhof Plessezk lässt wieder an die Vielseitigkeit der russischen Raumfahrt glauben.


MOSKAU, 05. November 2008 - Offenbar wird dieses Jahr nicht nur wegen des Kriegs im Kaukasus und der Finanzkrise in Erinnerung bleiben. In diesem Jahr ist zudem klar geworden, dass die Menschheit bald einen anderen Planeten benötigen wird.

MOSKAU, 01. November (Juri Saizew für RIA Novosti). Am 1. November 1963 war der erste manövrierfähige Satellit namens Poljot vom Weltraumbahnhof Baikonur gestartet worden.


20:41 MOSKAU, 14. Oktober (Juri Saizew für RIA Novosti). Die Trägerrakete Sojus-FG hat am 12. Oktober vom Weltraumbahnhof Baikonur Raumschiff Sojus TMA-13 mit 18. ISS-Crew erfolgreich ins All gebracht.


19:28 MOSKAU, 09. Oktober (Andrej Kisljakow für RIA Novosti). In der heutigen Zeit lässt sich die Raumfahrt nur durch enge internationale Kooperation weiterentwickeln.


17:36 MOSKAU, 11. Dezember (Juri Saizew für RIA Novosti). Im kommenden Jahr 2008 werden die in der Raumfahrt tätigen Staaten weiterhin den Mond im Visier haben.


MOSKAU, 26. November (Juri Saizew für RIA Novosti). Neben den vielen zu lösenden technischen und medizinisch-biologischen Problemen einer Marsmission heißt das wichtigste: Wozu?


Technisch gesehen wäre ein bemannter Marsflug bei der heutigen Entwicklung der Raumfahrt nicht komplizierter, als es seinerzeit der Mondflug war.


Es gibt keine Zweifel daran, dass ein Flug des Menschen zum Mars zustande kommen wird.

Auch die Flugdauer ist genau bekannt: in einer besonders optimalen Bahn - 350 Tage hin und genauso viele Tage zurück. Dazu noch 20 bis 30 Tage Aufenthalt der Kosmonauten auf der Marsoberfläche. Aber es fällt schwer, zu sagen, wann konkret das geschieht.

MOSKAU, 16./17. 2007 Oktober (Juri Saizew für RIA Novosti). Ein Ereignis in der Weltraumfahrt sorgte Anfang Oktober für Aufsehen.

Der Chef der US-Raumfahrtbehörde NASA, Michael Griffin, erklärte, dass er mit Ungeduld auf das nächste Jahrzehnt warte, in dem russische Kosmonauten und US-Astronauten zusammen zum Mond fliegen würden. Nach seiner Meinung sind internationale Projekte im Vergleich zu nationalen Programmen bei der Weltraumerschließung vorteilhafter.


zum Teil 1

Durch die Nutzung von Kernenergie können die Möglichkeiten im Weltraum wesentlich erweitert werden. In der Sowjetunion wurden die ersten Kernenergieanlagen für Weltraumapparate in den 60er Jahren vorigen Jahrhunderts entwickelt.


MOSKAU (Juri Saizew für RIA Novosti). Die Weltraumapparate werden heute vorwiegend mit Sonnenenergie versorgt. Für Mega-Projekte wie Monderschließung und bemannte Mars-Mission wird es jedoch notwendig sein, Kernenergieanlagen zu nutzen.


10:59 MOSKAU, (Andrej Kisljakow, RIA Novosti). Wenn nicht mit der Tradition gebrochen wird, erfahren wir von den neuen Plänen zum russischen Raumfahrtprogramm in der letzten Augustwoche.

Doch nur wenige wissen, dass durch den Start von "Kosmos-1" ein weiteres einheimisches Konstruktionsbüro seinen Weg in den Weltraum eröffnete.

auf unterschiedlichen Wegen zum gleichen Ziel - ein Rückblick (von 1989)

In utopischen Romanen werden die Transportprobleme recht einfach gelöst: Die Rakete hebt ab und setzt – genauso vertikal – auf der Erde oder auf anderen Planeten auf. Dieses ideale Prinzip – "ein und dasselbe Fahrzeug für Start und Landung" – blieb jedoch lange Zeit unrealisierbar.


Aliens würden Ewigkeiten brauchen, um die Galaxis nach intelligentem Leben zu durchforsten. Aber uns geht es ganz genau so...


MOSKAU, (Juri Plutenko - für RIA Novosti RIA Novosti). Kurz vor dem Tag der Raumfahrt, der am 12. April begangen wird, hat der Kosmonaut Georgi Gretschko, zweifacher Träger des Titels „Held der Sowjetunion“, Juri Plutenko ein Interview gewährt.


10:14 MOSKAU, (Andrej Kisljakow, RIA Novosti). Die Praxis ist bekanntlich das Kriterium der Wahrheit und vollzieht sich in einem bedeutenden Maße auf dem Versuchswege.

In diesem Zusammenhang wäre für die einheimische Raumfahrt der folgende Versuch von Nutzen. Wiederholen wir mindestens einen Monat lang nicht in allen Tonarten, wir seien die Weltbesten auf dem Gebiet der Weltraumerschließung. Ein solch einfaches Verhalten würde obendrein zur Festigung der russisch-chinesischen Beziehungen bei der Weltraumerschließung beitragen.

Das Thema Mond wird seit dem vergangenen Jahr in Russland wieder groß geschrieben. Die russische Raumfahrtbranche muss sich nach Ansicht von Experten beeilen, um die einst führenden Positionen bei der Erkundung des Erdtrabanten wieder einzunehmen.

 

Die Kooperation mit Russland im Weltraumraketenbau wird Europa zur Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt für Startdienstleistungen verhelfen.

 

Die Russische Föderale Raumfahrtagentur und die kosmische Raketenkorporation Energija haben verschiedene Vorstellungen über die Weltraumerschließung.

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