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Am 07.01. jährte sich zum 128. Mal der Geburtstag des vermutlich ersten Funkamateurs im Bereich des heutigen Mecklenburg-Vorpommerns. Der 1893 in Sachsen geborene Kurt Heinrich war seit 1922 als leitender Dozent der Abteilung Elektrotechnik an der damaligen Wismarer Ingenieur-Akademie tätig. Sein erstes Rufzeichen 1924 war Q1 wie später auch EK4ABK.

Bereits Ende 1923 hatte Heinrich den "Funkverein Wismar e.V." gegründet. Er war auch wie die Radio- und Funkvereine in Rostock, Schwerin und Neustrelitz Gründungs-Verein des im Januar 1924 durch die Deutsche Reichspost gebilligten Funkkartells. Mit dessen Auflösung Ende Juli 1925 formierte sich in Berlin daraus der DFTV, der Deutsche Funktechnische Verband, dem Vorgänger des heutigen DARC.

Die Lebensleistung des Funkamateurs und vor allem die des Akademie-Dozenten Dr.-Ing. Kurt Heinrich fand 2020 durch Aufnahme in die quasi Hall of Fame der "Sächsische(n) Biografie" nun eine späte Würdigung. Das wiederum führte dazu, dass die Wismarer Hochschule als historischer Nachfolger der Ingenieur-Akademie wieder mehr Interesse an der eigenen Historie [https://fiw.hs-wismar.de/fakultaet/aktuelles-information/historie] zeigt, wozu auch immer wieder der Amateurfunk gehörte. So erinnerte am 03.12.2020 die Hochschule in ihren News an die Eröffnung des Akademie-Laboratoriums vor genau 110 Jahren. 14 Jahre später (1924) hatte Kurt Heinrich einen Anbau errichten lassen, aus dem die Experimentalfunkstation betrieben wurde (mehr unter www.DL2SWR.AFU-Wismar.de/heinrich.html).

(Quelle: MECKLENBURG-VORPOMMERN-RUNDSPRUCH NR. 2/21)

 

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