Am 31. Dezember 2019 war der Betrieb des Senders Felsberg bei Saarlouis und damit der letzten von einst fünf Sendeanlagen des Langwellenrundfunks in Deutschland eingestellt worden. Zehn Monate später verschwinden nun die Antennen dieses Senders aus der Landschaft.
Am 20. Oktober 2020 wurden die zuletzt, von 2015 bis 2019, zur Abstrahlung des Signals auf 183 kHz genutzten Masten gesprengt. Die noch verbliebenen Masten der früheren Hauptantenne sollen demnächst folgen.
Zum Aufbau des Senders Felsberg kam es, nachdem das Saarland ab 1947 zwar unter französischem Protektorat stand, jedoch nicht vollständig in den Staat Frankreich eingegliedert war. So wurde das Saarland neben Luxemburg und Monaco zum dritten Standort der „Peripherieradios“, die das staatliche Rundfunkmonopol in Frankreich umgingen.
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