Der zu erwartende Dominoeffekt nach dem Ende der Langwellenverbreitung von Europe 1 deutet sich nun konkret an. Radio Monte Carlo soll erwägen, seine Ausstrahlungen auf 216 kHz einzustellen. Eine von Mediumwave.info zitierte Meldung des Wirtschaftsmagazins „Challenges“ beziffert die erzielbare Einsparung auf sechs Millionen Euro pro Jahr.
Radio Monte Carlo hatte ab 1943 zunächst auf Mittelwelle gesendet. Die Ausstrahlungen auf Langwelle begannen 1965 von der neuen Sendestation Col de la Madone, etwa sieben Kilometer nördlich von Monaco auf einer Höhe von 1000 Meter.
1974 nahm RMC für die Langwelle eine leistungsfähigere Anlage in Betrieb. Ihren Platz fand sie nicht in der schroffen Gebirgslandschaft hinter Monaco, sondern bei der Ortschaft Roumoules, auf halbem Weg zwischen Monaco und Avignon.
mehr unter radioeins.de