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Das Transportraumschiff Progress MS-14, das Versorgungsgüter zur Internationalen Raumstation ISS bringen soll, ist am Samstag an die Raumstation ISS angekoppelt worden.

Der Frachter hatte am frühen Samstagmorgen mit einer Sojus-Trägerrakete vom Raumbahnhof Baikonur abgehoben. Der Start wurde live auf der Webseite der Weltraumagentur Roskosmos übertragen.

Wie RIA Novosti zuvor von Roskosmos erfuhr, wurde die Rakete Sojus-2.1a auf den Namen „Raketa Pobedy“ (Siegesrakete) anlässlich des 75. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg getauft. Die Rakete ist mit Abbildungen des Georgsbandes und des Ordens des Großen Vaterländischen Krieges sowie mit dem Logo des 75. Jahrestages des Sieges geschmückt.

Der Start erfolgte um 03.51 Uhr MESZ vom 31. Startplatz des Raumbahnhofs. Das Raumschiff trennte sich von der dritten Raketenstufe und erreichte um 04.00 Uhr eine erdnahe Umlaufbahn. Das beschleunigte Flugschema für die Progress MS-14 sieht nur zwei Erdumkreisungen vor.

Die Progress hat 2,5 Tonnen Güter an Bord, darunter einen Container mit Lebensmitteln sowie Medikamente, sanitärhygienische Utensilien und Ausrüstungen für die Bordsysteme der ISS wie auch 650 Kilogramm Treibstoff zum Nachtanken der Raumstation, 46 Kilogramm Sauerstoff und 420 Kilogramm Trinkwasser.

Die Fracht umfasst auch Symbole des 75. Jahrestages des Sieges im Vaterländischen Krieg und einen elektronischen Datenträger mit den Namen von Kriegsveteranen.

Zurzeit halten sich die russischen Kosmonauten Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner sowie der US-Astronaut Christopher Cassidy an Bord der Raumstation auf.

Das ist der sechste Weltraumstart Russlands seit Anfang 2020. Für dieses Jahr sind insgesamt 33 Raketenstarts geplant.

ls/sb

(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik)

 

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