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Alle Jahre wieder könnte man nun schon fast sagen.........

Wie schon im vorigen Jahr angekündigt nutzten wir auch in diesem Jahr wieder die HAM-RADIO, um vorher noch etwas zu funken und vor allem ein bißchen Urlaub zu machen.

So starteten Willy-DD6UMW, Jens-DD6UWT, Ulf-DD6ULF und Thomas-DD6UTS Mitte Juni in Richtung Bayern. Wir wollten wie im vorigen Jahr noch ein paar Tage in Grainau verbringen und wie versprochen diesmal in etwas größerer Besetzung.

So trafen wir uns an einem Samstag-Morgen in aller Frühe um uns auf die Reise zu begeben.
Je weiter wir uns Richtung München bewegten, um so besser wurde das Wetter. So trafen wir beim herrlichsten Sonnenschein dort ein und bewegten uns weiter in Richtung Süden. Es ist immer wieder faszinierend, wenn auf einmal wie hingeschüttet sich die Alpen vor einem auftun.
Nach der Ankunft in Grainau wurde ersteinmal das Hotel aufgesucht und die Zimmer in Beschlag genommen und danach ein anständiges Mittagessen zu sich genommen.

An diesen Tag hatten wir noch eine Verabredung mit Kuni, DF2CW, welcher uns für den Nachmittag nach Garmisch-Partenkirchen eingeladen hatte. Erika und Kuni überraschten uns mit einer riesigen Brotzeit (dies war wörtlich zu nehmen). Hätten wir das gewußt, so wäre unser Mittagessen spärlicher ausgefallen.
So verlebten wir dort einige schöne Stunden.
Genaueres ist in der JAIG-News Nr. 49 zu lesen.

Für den Sonntag hatten war wieder einen Ausflug auf die Zugspitze vorgesehen. Wie immer hatten wir auch dieses Jahr wieder Pech, die Sicht war fast Null. Es schneite und dichter Nebel hüllte die Spitze in ein einheitliches grau. So machten wir es uns im Restaurant gemütlich, bauten das Funkgerät und die Antenne auf und waren in der Luft.
Der verabredete Sked mit Kuni klappte auch, und so konnten wir endlich mal DLØDJF auf 2m in SSB arbeiten.

Während der QSO´s wurden wir immer wieder auf zwei Dinge angesprochen:

- wart ihr nicht voriges Jahr auch hier
- die QSL der Klubstation ist aber noch nicht da.

Letzteres hat sich ja hoffentlich bis zum Jahresende erledigt.

Den Montag nutzen wir dann dazu, um den "neuen Mitfahrern" ein paar schöne Impressionen für ihre Erinnerungen mit zugeben. Der Besuch der Höllentalklamm und noch einige Kilometer Wanderweg standen auf dem Plan. Ein "dienstlich" autofahrender OM murrte zwar wegen der Länge des Wanderweges, bereut hat er es dann trotzdem nicht. Das Wetter spielte mit und so wurde es ein gelungener Tag.

Am Abend dann noch auf den Berggipfeln die Johanni-Feuer beobachten zu können, war dann der krönende Abschluß für die drei Tage in Grainau.

Am Dienstag setzten wir uns dann nach Friedrichshafen in Bewegung. Dort angekommen, wurden wir schon am Tor begrüßt:

"Ihr seit doch die Berliner, für euch wird schon der Platz vom vorigen Jahr freigehalten".
Joachim, DF7CH, mit dem wir im vorigen Jahr auch zusammen waren, hatte den selben Platz für uns wieder freigehalten.

Die Tage bis zum Beginn wollten wir dann mit kleinen Ausflügen in die Umgebung ausfüllen.

Willy, Jens und Thomas machten sich am Mittwoch auf den Weg nach Schaffhausen um sich den Rheinfall anzusehen. Ulf hielt die Stellung in Friedrichshafen, da er seinen Verwandten in Lindau noch einen Besuch abstatten wollte.

Im Laufe des Mittwochs trudelte dann auch der Rest der Bande ein. Ralf-DD6UDS und Olaf-DL7UND kamen ebenfalls unbeschadet an. Außerdem hatte sich noch Jens, DL7UMA, mit einem Freund zu uns gesellt.

So wurde unsere Runde immer größer.

Als dann noch am Mittwochabend eine uns bekannte Person (Preben, OZ1KAH) in unsere Richtung anmarschiert kam, war die Stimmung perfekt. Nach einem Begrüßungstrunk von Preben wurde der Abend angenehm gemütlich.
Der Donnerstag verlief bei regnerischen Wetter mit einer Besichtigungstour in Meersburg, wo wir eigentlich etwas Funkbetrieb machen wollten, aber auf Grund des Wetters die Technik lieber verpackt ließen.

Am Freitag war es dann endlich soweit, die Pforten zur HAM-Radio sollten sich endlich öffnen. Unsere Truppe teilte sich ein bißchen auf, aber über Funk konnte man im vorhandenen HF-Müll von vielen, vielen Funkamateuren doch irgendwie Kontakt halten. Als erstes wurde der Flohmarkt in Beschlag genommen. Es war wieder eine Menge zu sehen, von Schrott bis zu einigen Schnäppchen. Aber man wollte sich das Geld ja noch ein bischen aufsparen.
Der Abend klang wieder in einer gemütlichen Runde aus und mann wollte früh ins Bett gehen, aber andauernder Besuch verhinderte es ständig. So hatten wir an diesem Abend doch noch etliche Besucher (Sigi-DL7USC, Fred-DD6UFB, Preben-Call, Bernd-DL1BKL und XYL).
Der Samstag war dann dem Bummel durch die Halle der kommerziellen Aussteller sowie der Vereine vorbehalten. Viel Zeit blieb nicht, da ja gegen Mittag das JAIG-Treffen im Messerestaurant vorgesehen war. So traf man sich dort in lockerer Runde zu einem Plausch.
Genaueres ist in der JAIG-News Nr. 49 zu lesen.


Der Sonntag war dann traditionell der Schnäppchenjagd vorbehalten. man wollte wie immer die Händler davon überzeugen, daß es doch besser ist, einen geringeren Verdienst zu erzielen, als erst "alles wieder einpacken zu müssen."
Der Mittag rückte immer näher und damit auch der Zeitpunkt sich wieder auf die Heimreise nach Berlin zu begeben.
Eine erlebnisreiche Woche lag hinter uns, mit vielen Eindrücken, wenig Schlaf aber dafür mit einer um so mehr erleichterten Geldbörse.

Auf jedenfall ist der Termin für 1998 schon wieder im Kalender vorgemerkt.

73 de Thomas DD6UTS

 

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