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14:52 Uhr - Auf der Sonne gibt es seit dem 3. Juni keinen einzigen Flecken mehr. Dieses Phänomen verkündet den Beginn eines neuen Elf-Jahre-Zyklus der Sonnenaktivität, berichtet das Portal gismeteo.ru.

Die Sonnenflecken, die wie dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche (Photosphäre) aussehen, sind Gebiete eines starken Magnetfeldes. Sie sind kühler als die übrige Oberfläche des Gestirns.

Während eines Elf-Jahre-Zyklus verändert sich die Anzahl der Flecken. In den ersten vier Jahren dieses Zeitraums steigt die Sonnenfleckenzahl und damit auch die Sonnenaktivität. In den darauffolgenden rund sieben Jahren verringert sich die Fleckenzahl allmählich wieder.

Mit dem Nachlassen der Sonnenaktivität nimmt auch die Intensität der UV-Strahlung der Sonne ab, weshalb die oberen Schichten der Erdatmosphäre sich abkühlen und zerfallen. Dies führt zur Vermehrung von Weltraummüll um die Erde herum. Dadurch schrumpft die Heliosphäre – der innenplanetare Bereich um die Sonne –, und der interstellare Raum nähert sich der Erde. Als Folge wird unser Planet stärkerer Strahlung aus den Weltraumtiefen ausgesetzt.

Das Positive an der Abnahme der Sonnenaktivität ist, dass sich die Anzahl von Magnetstürmen verringert, die bei vielen Erdbewohnern gesundheitliche Probleme auslösen.

(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik)

 

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