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Die australische Rundfunkgesellschaft "Australian Broadcasting Corporation" (ABC) stellt am 31. Januar 2017 ihre Aussendungen auf Kurzwelle ein. Von der Einstellung sind neben Inlandsdiensten für die nördlichen Territorien des Landes auch die Kurzwellen-Aussendungen des Auslandsdienstes betroffen.

ABC begründet die Abschaltung der Kurzwelle mit der ihrer Auffassung nach überholten Technologie dieses Mediums. Nach Angaben der Gesellschaft entstehen durch die Abschaltung Einsparungen in Höhe von 1,9 Millionen australische Dollar. Mit diesem Betrag soll - neben regionalen AM- und FM-Sendern - in erster Linie der Ausbau von DAB+ in Ballungsräumen gefördert werden.

Wie viele Zuhörer von der Abschaltung der Kurzwelle betroffen sind, ist nach Angaben von ABC nicht bekannt; der Sender schätzt, die Anzahl sei "minimal".

Kritiker geben zu bedenken, dass die Kurzwellen-Aussendungen für Hörer in entlegenen Gebieten Australiens und des Pazifiks wichtig sind, z.B. bei Warnungen vor Unwettern.

(Quelle: funkmagazin)

 

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