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07:37 Uhr - Der neue nordkoreanische Satellit „schlägt Purzelbäume“ im Orbit, wie US-TV-Sender unter Berufung auf eine Mitteilung des Pentagons berichten.

„Der Satellit gerät außer Kontrolle”, zitiert CNN die Angabe der US-amerikanischen Behörde.

Es werden keine Signale von dem am Sonntag ins All gebrachten nordkoreanischen Satelliten empfangen, berichtet CBS und präzisiert weiter, dass nicht nur Militärs, sondern auch Amateurfunker aus aller Welt versuchten, diese Signale abzufangen.

Es sei das zweite Mal, dass Nordkorea vergeblich versuche, einen Satelliten auf eine stabile Bahn zu bringen, so der CBS-Bericht. Der letzte Startversuch sei im Jahr 2012 erfolgt. Gleichzeitig behauptet Pjöngjang, schon vier Satelliten erfolgreich ins All geschickt zu haben. Von den ersten zwei gibt es allerdings keinerlei Informationen außer den Angaben von Nordkorea selbst.

Früher hatte der offizielle Vertreter des Pentagon, Peter Cook, bestätigt, dass Nordkorea infolge eines Raketenstarts „einen Satelliten oder anderes Gerät“ auf die Bahn gebracht hat. Der neue Satellit sei laut CBS schon beim Nordamerikanischen Luft- und Weltraum-Verteidigungskommando registriert worden.

Pjöngjang hatte am Samstag die Weltöffentlichkeit darüber informiert, in der Zeit zwischen 7. und 14. Februar eine Trägerrakete mit einem Satelliten in den Weltraum zu bringen. Die Rakete mit der Bezeichnung „Kwangmyongsong“ („Heller Stern“) wurde trotz der Proteste der Nachbarländer am Sonntag gestartet.

Im Hinblick auf die Entwicklung des Atomprogramms Nordkoreas und dessen vierten Atomwaffentest am 6. Januar wird der jüngste Start weltweit als Erprobung einer ballistischen Interkontinentalrakete eingeordnet.

(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik)

 

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