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MOSKAU, (RIA Novosti). Die Raketenstarts vom Raumbahnhof Baikonur haben laut der stellvertretenden Generaldirektorin des kasachischen meteorologischen Dienstes (Kasgidromet), Anargul Kalelowa, keine Klimaänderungen zur Folge. Eine Expertengruppe habe vor, während und nach Raketenstarts Messungen vorgenommen und keinen direkten Einfluss auf die Wetterlage registriert, so Kalelowa.

Ihr zufolge entsendet der kasachische meteorologische Dienst jedes Jahr Experten in das Startgebiet, die die Windgeschwindigkeit, den Feuchtigkeitsgehalt der Luft und alle Umweltparameter messen. „Laut unseren Beobachtungen hat es jedenfalls keine Abweichungen und keine extremen Situationen gegeben“, sagte die Expertin.

Seit dem Zerfall der UdSSR befindet sich der Raumbahnhof Baikonur auf dem Territorium der Republik Kasachstan. Im Jahr 1994 wurde das Kosmodrom von Russland zuerst für 20 Jahre in Pacht genommen. Der Pachtvertrag wurde 2004 bis zum Jahr 2050 verlängert.

Russland zahlt jährlich 115 Millionen US-Dollar Pacht an Kasachstan. Weitere rund 170 Millionen US-Dollar im Jahr werden für die Unterstützung und Entwicklung der Infrastruktur des Raumbahnhofes und der Stadt Baikonur an Kasachstan überwiesen.

Gegenwärtig werden von Baikonur alle bemannten Raumschiffe des Typs Sojus-TMA und alle unbemannten Transportraumschiffe des Typs Progress-M gestartet sowie Satelliten auf geostationäre Umlaufbahnen gebracht.
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