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09:48 Uhr - MOSKAU/BAIKONUR, (RIA Novosti). Das bemannte Raumschiff Sojus TMA-19 hat sich von der Trägerrakete Sojus-FG getrennt und die erdnahe Umlaufbahn erfolgreich erreicht. Sein automatisches Ankoppeln an die Internationale Raumstation (ISS) ist für den 18. Juni geplant. Das teilte ein Vertreter des Flugleitzentrums am Mittwoch mit.

Zur ISS fliegt eine neue Besatzung, der der russische Kosmonaut Fjodor Jurtschichin (Kommandant) und die NASA-Astronauten Shannon Walker und Douglas Wheelock (Bordingenieure) angehören. Die Expedition wird 165 Tage dauern. In dieser Zeit steht es der Besatzung bevor, zwei russische Raumtransporter Progress sowie die zwei letzten US-Shuttles aufzunehmen.

Sojus TMA-19 ist das 100. Raumschiff, das nach dem Programm zum ISS-Bau gestartet wurde.

Der erste Start war im November 1998 erfolgt. Damals wurde das russische Servicemodul Swesda zur ISS gebracht, das ihre Grundlage bildete.

Im Laufe von zwölf Jahren flogen 37 Raumtransporter Progress und zwei Raumschiffe Progress ins All, die die Module Pirs und Poisk zur ISS brachten. Außerdem starteten zur ISS 34 US-Shuttles, 22 bemannte russische Raumschiffe Sojus, ein europäischer Raumfrachter ATV und ein japanischer Raumfrachter NTV. Im Juli 2000 wurde das russische Dienstmodul mit der Trägerrakete Proton zur ISS gebracht.

Nach dem Start der Sojus TMA-19 schickte die staatliche Kommission vom Kosmodrom Baikonur (Kasachstan) ein Glückwunschtelegramm an die erste Raumfliegerin der Welt, Valentina Tereschkowa, die genau vor 47 Jahren, am 16. Juni 1963, erstmals ins All geflogen war.

Außerdem wird Anatoli Perminow, Chef der Russischen Raumfahrtagentur Roskosmos, am heutigen Mittwoch 65 Jahre alt. Seinen Geburtstag wird er auf Baikonur begehen.


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