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16:30 Uhr - MOSKAU, (RIA Novosti). Die russische Proton-Rakete, die am Sonntag mit drei GLONASS-Satelliten an Bord in den Pazifik gestürzt ist, war nach neuesten Erkenntnissen mit zu viel Treibstoff betankt worden. Die Treibstoff-Norm sei beim Betanken der Oberstufe der Rakete auf dem Weltraumbahnhof Baikonur um 1,5 bis zwei Tonnen überschritten worden, sagte Gennadi Raikunow, Leiter der Untersuchungskommission, am Freitag RIA Novosti.

Das sei die „primäre“ Ursache des Absturzes gewesen. Dieser Fehler sei entweder auf einen defekten Sensor oder auf menschliches Versagen zurückzuführen, hieß es.

Die Kommission sehe keine Gründe, den nächsten Proton-Start zu verschieben. Die Entscheidung liege allerdings nicht an ihr. Die Kommission werde nur ihre Untersuchungsergebnisse und Empfehlungen vorlegen, so Raikunow.

Am 20. Dezember soll eine Proton-Rakete den europäischen Internet-Satelliten KA-SAT ins All bringen.

 

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