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17:34 Uhr - Die Zahl der Pannen bei den Starts von Trägerraketen in Russland, China und den USA war im vergangenen Jahr laut dem Chef der russischen Raumfahrtbehörde, Wladimir Popowkin, vergleichbar. „2011 hatten wir Verluste und diese waren ernsthaft: von den 34 Starts sind fünf misslungen“, sagte Popowkin am Donnerstag dem Radiosender „Westi FM“. Bei den fehlgeschlagenen Starts von Trägerraketen handle es sich nur um zwei Fälle. „In den USA kam es bei 18 Starts zu einem Fehlschlag, In China gab es bei 19 Starts ebenfalls einen Fehlschlag“, so Popowkin.

Am 1. Februar wurde Russlands militärischer Erdmessungssatellit Geo-IK-2 auf einer falschen Umlaufbahn ausgesetzt. Am 18. August ist der Nachrichtensatellit Express AM-4 nach dem Start ebenfalls auf eine falsche Umlaufbahn geraten. Am 24. August kam es erstmals in der Geschichte der russischen Weltraumfahrt zu einer Havarie mit einem Raumfrachter „Progress“, dessen Trümmer dann im Altai-Gebirge gefunden wurden.

Die Marsmond-Sonde „Phobos Grunt“, die erste interplanetare russische Sonde seit 15 Jahren, ist in einer Erdumlaufbahn steckengeblieben, weil die Marschtriebwerke für den Eintritt in die Übergangsbahn zum Mars nicht gezündet hatten. Die Trümmer der Sonde sind vor einigen Tagen südlich von Chile ins Meer gefallen. Der Start des „Meridian-Satelliten“ am 23. Dezember vom Raumbahnhof Plessezk endete ebenfalls mit einem Absturz, seine Trümmer wurden in Sibirien gefunden.
(RIA Novosti)

 

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