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19:06 Uhr - MOSKAU, (RIA Novosti). Das russische Segment der Internationalen Raumstation (ISS) soll in den Jahren 2015 bis 2016, also fünf Jahre später als ursprünglich vorgesehen, fertig gestellt werden. Das geht aus einem Beitrag des Chefs der Raketenbaukorporation Energija, Vitali Lopota, hervor, der in der Zeitschrift Poljot veröffentlicht ist. „Der Verzug lässt sich nicht nur auf das unzureichende Niveau der Finanzierung, sondern auch auf einen Mangel an neuen Forschungsideen zurückführen, die im Projekt zum Bau des russischen ISS-Segments umgesetzt werden könnten“, schreibt Lopota. Er erwähnt in diesem Zusammenhang auch Probleme im kosmischen Gerätebau.

Zugleich sollen in den Jahren 2016 bis 2017 ein Mehrzweck-Labormodul, ein Verbindungsmodul, zwei Forschungs- und Energiemodule sowie ein autonomes technologisches Raumschiff in das russische Segment aufgenommen werden.

„Im Rahmen der ISS sollen weiterhin bemannte Raumschiffe des Typs Sojus-TMA und Progress-M-Transporter aus neuen Serien eingesetzt werden. In den Jahren 2015 bis 2017 sollen sie durch bemannte Transportraumschiffe neuer Generation und durch ein Containerschleppersystem abgelöst werden“, schreibt der Energija-Chef.

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