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polarlicht 09:55 Uhr, Gruner+Jahr, National Geographic

Hamburg (ots) - Wer Orientierung im Gelände sucht, sollte seinen Kompass bald gegen einen GPS-Empfänger eintauschen. Denn der magnetische Pol, an dem sich die Kompassnadel orientiert, wandert jedes Jahr etwa 40 Kilometer in Richtung Sibirien.

Der auffälligste Effekt dieser Wanderung: Die bunten Polarlichter werden bald in Russland besser zu sehen sein als in Alaska. Das berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Februar-Ausgabe (EVT 19.1.2007).

 

 

Der magnetische Nordpol entsteht durch die Bewegung des flüssigen Eisens im Erdkern. Seit seiner Entdeckung im Jahr 1831 ist er mehr als 1100 Kilometer gewandert. Die Analyse magnetischer Mineralien am Boden hat jetzt ergeben, dass sich der Pol so schnell bewegt, wie seit 500 Jahren nicht mehr. Wenn der magnetische Nordpol Tempo und Richtung seiner aktuellen Wanderung beibehält wird er etwa im Jahr 2050 in Sibirien angekommen sein.

 

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