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Bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) sind in den vergangenen 24 Monaten nur zwei(!) Meldungen zu Störungen eingegangen, die auf Inhouse-Powerline-Adapter zurückzuführen sind. Dies meldet die Computer-Zeitschrift "c't" in ihrer Ausgabe 10/2007.

Die Zeitschrift "c't" hatte zehn Powerline-Adapter für Inhouse-Anwendungen getestet. Im Rahmen dieses Tests ging das Blatt am Rande auch auf die Störproblematik solcher Geräte ein. Weil Powerline-Adapter die Daten als breitbandiges Hochfrequenzsignal auf ungeschirmten Stromleitungen übertragen, können erhebliche Störungen im Kurzwellenbereich auftreten (das Funkmagazin berichtete mehrfach).

Acht der getesteten Powerline-Adapter senkten ihren Signalpegel im Bereich der Kurzwellen-Amateurfunkbänder ab (sog. "Notching"). Zwei Modelle der Firmen Allnet und Secomp taten dies nicht, obwohl ein Notching der AFu-Bänder mit dem in den Geräten verbauten DS2-Chip durchaus möglich ist.

Nach Angaben der "c't" hat eine der beiden Störungsmeldungen, die im Zusammenhang mit Inhouse-Powerline bei der BNetzA eingingen, zu einem Ordnungswidrigkeitenverfahren geführt. Dieses sei jedoch, so das Blatt, gegen eine "geringe Gebühr"(?) eingestellt worden. Der betroffene Powerline-Anwender sei auf WLAN umgestiegen.

(Quelle: Fungmagazin)

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