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energijaMOSKAU,  (RIA Novosti). Die kosmische Raketenkorporation Energija (russ. Abk.: RKK) hat vor, um das Jahr 2009 die Zahl der Starts von Raumschiffen Sojus und Progress zu verdoppeln.

Das teilte Nikolai Sewastjanow, Generaldirektor und Generalkonstrukteur der Korporation, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti mit.

„Da die Zahl der Besatzungsmitglieder der Internationalen Raumstation (ISS) gegen das Jahr 2009 sechs Mann (gegenwärtig drei Mann) betragen wird, haben wir vor, zu dieser Zeit die Zahl der Starts von Raumschiffen Sojus und Progress zu verdoppeln. Es ist geplant, vier Sojus und sieben Progress jährlich ins All zu schicken. Zurzeit werden zwei Sojus und vier Progress jährlich gestartet“, sagte Sewastjanow.

Ihm zufolge soll auch die Anzahl der Beschleunigungsblöcke um das Jahr 2009 verdoppelt werden.

„Außerdem werden wir 26 Weltraumapparate - zwölf im staatlichen Auftrag und 14 im Rahmen von Kommerzprojekten - bis zum Jahr 2015 starten müssen“, betonte der Chef der RKK Energija.

Ihm zufolge arbeitet die Korporation gegenwärtig in drei Hauptrichtungen: bemannte Weltraumsysteme, automatische Weltraumsysteme und kosmische Raketensysteme.

„Was die bemannte Raumfahrt betrifft, so sind wir für den Betrieb des russischen ISS-Segments zuständig. Bei den automatischen Weltraumsystemen stellen wir das System Jamal auf der Basis eines Nachrichtensatelliten vor. Was kosmische Raketensysteme anbelangt, so produziert hier die Korporation die Beschleunigungsblöcke für die Raketen Proton und Zenit. Außerdem beteiligen wir uns am internationalen Projekt Sea Launch (Maritimer Start), wo wir für den kosmischen Raketenkomplex im Ganzen zuständig sind“, sagte Sewastjanow.

 

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