Hier sind die Nachrichten der Bandwacht des DARC zusammengestellt von OM Uli Bihlmayer, DJ9KR, für den Monat Mai 2006 in Kurzform.
Radio China International ist weiterhin in den Morgenstunden auf 18080 oder 18160 kHz zu hören. Die BnetzA hat schon vor Wochen auf Bitten der Bandwacht eine Beschwerde bei der chinesischen Fernmeldebehörde eingereicht.
Die digitale Betriebsart A.L.E., das heisst "automatische Betriebsaufnahme", ist weiterhin der grosse Hit der ausländischen Militärs und Polizei. Kommerzielle Stationen aus Italien, Polen, dem Irak und anderen Ländern wurden auch im Monat Mai 2006 im Bereich 7, 14 und 21 MHz der Funkamateure angetroffen. Die genauen Frequenzen finden Sie auf der Homepage der Bandwacht.
Überhorizont-Radare in der Region 1 aus Zypern und Russland stören schon seit Jahren durch ein Rattern und Blubbern, das bis
zu 50 kHz breit sein kann, im Bereich 10, 14, 18 und 21 MHz.
Hörbeispiele finden Sie auf der Homepage der Bandwacht des DARC.
ebenfalls auch spanische Fischerboote anzutreffen.
Die sommerlichen Sporadic-E-Oeffnungen im 10-m-Band bringen eine grosse Zahl von Bandeindringlingen in diesem Bereich ans Licht, die schon immer da waren; aber nicht gehört werden konnten. CB-Funker, aber auch kommerzielle Anwender wie Lastwagenfahrer, Fischer auf ihren Booten und selbst Baggerfahrer aus Spanien, Frankreich, Grossbritannien und Irland senden vor allem im unteren Bereich des 10-m-Bandes in AM, SSB und FM. Auch Hunderte von illegalen Fischnetzbojen sind täglich mit ihren CW-Kennungen zu hören.
Die Homepage der Bandwacht ist sehr umfangreich, äusserst informativ und wird laufend weiter ausgebaut: Sie finden dort toppaktuelle Nachrichten über Eindringlinge in unseren Bändern, ITU-Infos, Soundfiles und hilfreiche Links.
Klicken Sie an http://www.iarums-r1.org oder steigen Sie ein über http://www.darc.de und klicken Sie "Bandwacht" an.
Wann machen eigentlich Sie bei der Bandwacht mit?
Vy 73
Ihr Uli Bihlmayer DJ9KR, Leiter der Bandwacht
(Quelle: Wuerttemberg-Rundspruch 25/2006)