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11:38 WASHINGTON, 25. Juli (RIA Novosti). Die amerikanische Space Frontier Foundation hat die NASA-Strategie (NASA - US-Raumfahrtbehörde) zur Entwicklung von neuen Trägermitteln für den Transport von Weltraumapparaten auf einen Orbit als "lebensunfähig und finanziell unerschwinglich" bezeichnet.

Der neuste Bericht der Foundation enthält 18 Seiten scharfer Kritik an der NASA-Politik zur Umsetzung des Programms von US-Präsident George Bush für die Weltraumforschung.

Im Bericht wird betont, dass die NASA in den letzten 30 Monaten bei der Umsetzung des Programms des Präsidenten grundlegende Fehler begangen hat. Für die Foundation folge daraus die Notwendigkeit, die NASA zu verlassen und ihre Beziehungen wesentlich auf den privaten Sektor zu orientieren.

Die Verfasser des Berichts rufen das Weiße Haus und den Kongress auf, per Entscheidung festzustellen, dass die NASA unfähig ist, einen neuen Weltraumapparat für Flüge zur Internationalen Raumstation oder zu anderen Teilen des erdnahen Orbits zu entwickeln, zu bauen, zu unterhalten und zu steuern. Deshalb solle die NASA die Dienste privater Organisationen nutzen.

Außerdem wird im Bericht betont, die US-Regierung müsse die bewilligten 500 Millionen Dollar, die die NASA bis 2010 für das Programms des "Kommerziellen Transportorbitaldienstes" verausgaben wird, um zwei bis drei Milliarden Dollar aufstocken. Die NASA soll umgehend Unternehmen nennen, die an diesem Programm beteiligt werden.

Schließlich soll die NASA die Arbeiten am Block Nr. 1 für einen bemannten Weltraumapparat einstellen, mit dem Raumsonden auf eine Bahn zur ISS gebracht werden sollten.

Diese Aufgabe könne die Privatwirtschaft erfüllen. Die NASA soll ihre Kräfte auf die Entwicklung des Blocks Nr. 2 konzentrieren, denn der werde für Mondflüge gebraucht, so der Bericht.

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