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Seit Monaten wird ein OM in unserem Distrikt von einigen Nachbarn beschuldigt, durch sein Hobby als Funkamateur Verursacher vieler Krankheiten zu sein. Der Streit ist bis in die Zeitungen getragen worden.


Dabei wird ein längerer Katalog von alltäglichen Unpäßlichkeiten bis zum Krebstod aufgestellt und soll sich angeblich auch durch ärztliche Atteste bestätigen lassen.
Nach Messungen des EMV-Referates im Distrikt H liegen die Feldstärken, die der OM an seinen Grundstücksgrenzen erzeugt, weit unter den zulässigen Grenzwerten. Aufgrund der weiter anhaltenden Beschwerden aus der Nachbarschaft ist kürzlich der Meßtrupp der BNetzA zusammen mit dem zuständigen Hochbauamt zur Überprüfung unserer Messungen angerückt.
Die amtliche Nachmessung hat unsere Meßergebnisse voll bestätigt.
Insgesamt schöpft der betroffene OM die Grenzwerte nur zu knapp 25 Prozent aus. Ob es, wie angedroht, erneut zu einem Prozeß kommen wird, bleibt nun abzuwarten. Der Vorfall sollte aber nachdenklich stimmen, nachbarliche Beschwerden, auch wenn sie noch so unberechtigt sind, nicht so eskalieren zu lassen.
Die Frage ist, wie wir besser informieren koennen.
Schoene und ungestoerte QSOs wuenscht Klaus, DL6CY,
Dr.-Ing. Klaus Stamm  Referent fuer EMV im Distrikt H


(Quelle: Niedersachsen-Rundspruch 15/2006)

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