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Für das vom 17. bis 21. Juni in Prag stattfindende nächste Treffen der WRC-19-Konferenzvorbereitungsgruppe der CEPT hat die französische Verwaltung kurzfristig einen Vorschlag u.a. zum 2-m-Band eingebracht: Für den Bereich 144–146 MHz soll auf der WRC-19 im Oktober entschieden werden, bis zur WRC-23 über entsprechende Studien die Möglichkeit einer neuen primären Zuweisung an den „Mobilen Flugfunkdienst mit nicht-sicherheitsrelevanten Anwendungen“ zu erörtern. Die WRC-23 soll dann auf Basis dieser Verträglichkeitsstudien eine Entscheidung treffen.

Damit als gemeinsamer europäischer Vorschlag (ECP; European Common Proposal) ein solcher Tagesordnungspunkt auf die Agenda der WRC-19 gesetzt wird, muss er von mindestens zehn der CEPT-Länder unterstützt werden. Gleichzeitig dürfen ihn nicht mehr als sechs Länder ablehnen.

Im Referat Frequenzmanagement des DARC wurden sofort starken Bedenken und Argumente gegen die Aufnahme eines solchen Tagesordnungspunktes in einer Stellungnahme an BNetzA und BMVI versandt, damit Deutschland auf CEPT-Ebene diesen Vorschlag ablehnt. Über DK4VW und DF2ZC ist der DARC unmittelbar in die entsprechenden Ausschüsse eingebunden, insbesondere in die nationale Vorbereitungsgruppe des BMVI, in die CEPT-Gruppen, die ITU und letztendlich die WRCs selbst. Das Ganze ist allerdings nur deshalb möglich, weil der DARC anders als finanzschwächere Verbände über die Mitgliedsbeiträge das Engagement in diesen Gremien auch finanzieren kann. Hiervon profitieren letzten Endes alle (!) deutschen Funkamateure.

Weitere Informationen zu dem Thema sind im DARC-Forum abgelegt: https://forum.darc.de/viewtopic.php?f=14&t=2519. Darüber berichtet Bernd Mischlewski, DF2ZC, stv. Referent Frequenzmanagement

 (Quelle: DARC)

 

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