15:41 Uhr - Ein Magnetsturm der Klasse G1 steuert auf die Erde zu und soll am 23. Juli unseren Planeten erfassen. Außerdem soll die Magnetosphäre (Erdmagnetfeld) am 15., 20. und 22. Juli gestört sein. Das geht aus einer aktuellen Prognose des Labors für solare Röntgenastronomie im Moskauer Lebedew-Physikinstitut (FIAN) hervor.
Solche Magnetstürme können sich in einem geringen Maße auf die Steuerungssysteme von Weltraumapparaten und Stromverbundnetzen auswirken sowie Polarlichter in hohen Breiten auslösen. Diese Phänomene entstehen durch das Zusammenwirken der Magnetosphäre mit dem Sonnenwind – den vorbeiströmenden geladenen Teilchen, die die Sonne ständig in alle Richtungen sendet.
Der stärkste Magnetsturm seit Anfang dieses Jahres wurde am 20. April registriert.
Der Einfluss der Magnetstürme auf Menschen, Tiere, Kommunikationsverkehr und anderes wird nach einer Fünf-Punkte-Skala, die von G1 bis G5 reicht, bewertet.
(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik / Foto: NASA)