Wie schon in den Vormonaten fiel eine grosse Anzahl aktiver Überhorizont-Radarsysteme auf. Laut Wolfgang Hadel (DK2OM, Coordinator IARU Monitoring System R1) stammen viele davon aus GUS Staaten. Auch die Anzahl digitaler Emissionen aus GUS- und NATO Staaten hat zugenommen. Möglicherweise eine Folge der Konflikte in der Ukraine und in Syrien.
Fast täglich in allen Bändern anzutreffen ist Fischerei- oder sonstiger Sprechfunk der eindeutig nicht von Amateuren stammt.
Auffällig war ein OFDM System mit 30 Tönen, vor allem dessen Präambel in 4x QPSK mit einem Abstand von 600Hz stach sofort ins Auge (Bild).
Seit langem ist im 10m Band ein über 50kHz breites Überhorizontradar aus dem mittleren Osten äusserst lästig. Oft ist im überdeckten Bereich kaum noch Funkverkehr möglich. Diesbezüglich erreichten denn auch viele Reklamationen die Bandwacht. Einsprachen durch die Behörden scheinen leider nichts zu bewirken.
Auch gegen den mehr als lästigen Taxifunk im 10m Band scheint kein Kraut gewachsen. Beschwerden über diverse Kanäle zeigten bislang keine Wirkung.
Der komplette Bericht ist unter Bandwacht April 2014 zu finden.
(Quelle: USKA)