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17:04 Uhr - Die Navigationsantenne des russischen Raumtransporters Progress M-19M hat sich nach dessen Eintreffen auf der berechneten Umlaufbahn am Mittwoch nicht entfaltet, wie die Nasa berichtet.

Ein weiterer Entfaltungsversuch scheiterte ebenfalls.

„Das russische Flugleitzentrum ist jetzt dabei, diese Situation einzuschätzen“, heißt es im offiziellen Mikroblog der Nasa auf Twitter.

Wie ein Sprecher des russischen Flugleitzentrums RIA Novosti sagte, hat die ungeöffnete Antenne des Navigationssystems „Kurs“ keine Auswirkungen auf die Annäherungsmanöver an die Internationale Raumstation (ISS). Der Termin für das Andocken des Frachters an die Raumstation sei unverändert, hieß es.

„Die Antenne des automatischen Annäherungs- und Andockungssystems der Progress hat sich noch nicht entfaltet. Wir werden weiter versuchen, die Antenne während der nächsten Erdumrundungen, beim Vorbeifliegen des Raumschiffes an unseren bodengestützten Beobachtungsstellen zu öffnen. Jedenfalls wirkt sich diese Situation auf die aus großer Entfernung vorzunehmenden Annäherungsmanöver an die ISS nicht aus“, so der Gesprächspartner der Agentur. Er fügte hinzu, es sei nichts Schlimmes passiert, solche Fälle seien auch früher vorgekommen.

Der Frachter mit Versorgungsgütern für die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS war am Mittwoch mit einer Sojus-Rakete ins All gebracht worden. Wenige Minuten nach dem Start vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan hat sich die Progress planmäßig von der Rakete abgetrennt.  
Die automatische Andockung des Raumtransporters an die ISS ist für Freitag, 14:27 Uhr MESZ, angesetzt.
(RIA Novosti)

 

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