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Weil er in seiner Schule einen Handy-Störsender installiert hatte, bekam der Direktor eines Salzburger Gymnasiums Ärger mit der österreichischen Funkaufsicht. Der Pädagoge hatte den Verdacht, dass einige seiner Schüler bei Prüfungsarbeiten schummelten, indem sie um einen Gang zur Toilette baten und sich dann von dort aus per Handy die Prüfungs-Ergebnisse durchsagen ließen.

Presseberichten zufolge besorgte sich der Direktor daraufhin für ca. 200 Euro bei einem österreichischen Schulmittel-Ausstatter(!) einen Handy-Störsender und installierte das Gerät in der Nähe der Toiletten.

Der Störsender blieb nicht unbemerkt: Einer der gestörten Mobilfunk-Netzbetreiber alarmierte das österreichische Fernmeldebüro, das für die Funkaufsicht zuständig ist. Die Beamten rückten daraufhin mit Peilgeräten an, orteten den Störsender und stellten ihn sicher.

Gegen den Direktor wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das österreichische Telekommunikationsgesetz eingeleitet. Das Verfahren endete glimpflich - der Mann erhielt lediglich eine Verwarnung. Der Störsender, dessen Besitz in Österreich nicht verboten ist, wurde dem Betroffenen wieder ausgehändigt mit der Auflage, diesen nicht mehr in Betrieb zu nehmen.

(Quelle: funkmagazin)

 

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