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12:57 Uhr - Die Versuche europäischer Bahnverfolgungsstationen, eine Kursanhebung der russischen Raumsonde Phobos-Grunt einzuleiten, sind fehlgeschlagen. Die Sonde verliert weiter an Höhe. Das geht aus den Angaben des strategischen US-Kommandos hervor, die auf der Webseite space-track.org veröffentlicht wurden.

Am vergangenen Dienstag hatte sich die Umlaufbahn der Phobos-Grunt kontinuierlich abgesenkt. Um 05.03 Uhr MEZ lag der erdnächste Punkt des Apparats bei 209,75 Kilometern und der erdfernste bei 309,19 Kilometern. Gegen 08.01 Uhr MEZ verringerte sich die Erdnähe auf 209,69 Kilometer und die Erdferne auf 308,99 Kilometer.

Nach den jüngsten Angaben näherte sich die Umlaufbahn der Raumsonde bis Mittwoch 04.57 Uhr auf 209,29 Kilometer bzw. 307,25 Kilometer an die Erde an.

Die am 9. November vom Kosmodrom Baikonur(Kasachstan)gestartete Raumsonde Phobos-Grunt konnte die Flugbahn zum Mars nicht erreichen und landete auf einer erdnahen Umlaufbahn. Zwei Wochen lang konnte keine Verbindung aufgenommen werden, bevor die Station der Europäischen Raumfahrtbehörde Esa im australischen Perth und dann auch die Station auf Baikonur ein Signal erhielten. Die darauf folgenden Verbindungsversuche mit Phobos-Grunt schlugen jedoch fehl.

In den vergangenen beiden Nächten versuchte die Station in Perth, die von russischen Spezialisten vorbereiteten Kommandos durchzugeben, um die Raumsonde anzuheben.

Am Mittwoch tagsüber wollen die europäischen Spezialisten versuchen, die Kommandos von der Bahnverfolgungsstation in Maspalomas (Kanaren, Spanien) erneut durchzugeben.
(RIA Novosti)



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