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13:31 Uhr - Die Ursachen für den Ausfall des neuartigen Booster-Triebwerks einer russischen Sojus-Trägerrakete mit einem Nachrichtensatelliten an Bord sind bisher nicht geklärt, sagte der Sprecher des Konstruktionsbüros für Chemieautomatik Woronesch, Alexander Kaschikin, am Montag zu RIA Novosti. Die Trägerrakete vom Typ Sojus-2.1b, die am Freitag kurz nach dem Start vom nordrussischen Raumbahnhof Plessezk über Westsibirien abgestürzt war, hätte einen militärischen Nachrichtensatelliten der Meridian-Serie im Weltraum aussetzen sollen.

Eine zuständige Kommission ermittelt derzeit zu den Ursachen der Panne. Auf dem Kosmodrom Plessezk werden unter anderem die vom Satelliten übermittelten telemetrischen Daten ausgewertet.

Das ausgefallene Flüssigtreibstoff-Triebwerk vom Typ RD-0124 habe bis dahin als intakt gegolten, so Kaschikin. In den Jahren 2006 bis 2011 seien bereits sieben Sojus-1-Trägerraketen, deren Beschleunigungsstufen mit dem Triebwerk dieses Typs ausgestattet waren, erfolgreich gestartet. Am 23. Dezember wurde dieser Triebwerkstyp zum insgesamt achten Mal und zum fünften Mal in diesem Jahr eingesetzt.
(RIA Novosti)

 

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