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PEKING, (RIA Novosti). China will im Jahr 2020 eine eigene Weltraumstation bauen und im Jahr 2030 einen Kosmonauten zum Mond schicken, meldet die Agentur „Zhonggou Xinwen“ am Mittwoch unter Berufung auf die Pläne der Akademie der Wissenschaften der VR China. Nachdem ein chinesischer Kosmonaut den Mond betreten hat, will Peking mit der Errichtung eines Stützpunktes beginnen, von dem aus „etwa im Jahr 2050 ein bemannter Flug zu entfernt liegenden Planeten, so zum Mars, vorgenommen werden kann“.

Das „Reich der Mitte“ hat auch vor, bis zum Jahr 2050 eine Raumsonde zu entwickeln und zu starten, die Weltraumkörper außerhalb des Sonnensystems beobachten könnte. Zur Verbindung mit dem künftigen Raumapparat soll eine Lasertechnologie des superschnellen Funkverkehrs entwickelt werden.

China hatte mit seinem Programm für die Weltraumerschließung am 8. Oktober 1956 begonnen, als in dem Land die 5. Akademie des Verteidigungsministeriums zur Raketenentwicklung gegründet worden war. 1964 wurde eine chinesische Rakete mit zwei Mäusen an Bord in den Weltraum geschickt. Im April 1970 schoss China seinen ersten Satelliten, Dongfanghong-1, ins All.

Am 15. Oktober 2003 startete das erste bemannte Raumschiff Shenzhou-5. Im Jahr 2005 haben Fei Jiulong und He Haisheng mit dem Raumschiff Shenzhou-6 einen fünftägigen Flug um die Erde unternommen. Der dritte bemannte Raumflug und der Ausstieg eines Kosmonauten in den freien Weltraum fand Ende September 2008 statt.


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