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Ein Hobbyastronom aus dem US-Bundesstaat New Mexico empfing am 11. April offenbar auf 21,1 MHz im 15-m-Amateurfunkband Radiostürme vom Planeten Jupiter. Zunächst wurden lokale Quellen der Signale, die Knack- und Prasselgeräuschen [Audio] ähneln, vermutet. Tatsächlich sollen diese jedoch von einem Sturm auf der Oberfläche des Planeten Jupiter stammen.


Astronomen wissen seit längerem, dass Jupiter starke Impulse im Kurzwellenbereich produzieren kann. Durch die geringe Aktivität der Sonne wird die Ionosphäre für Kurzwellen transparenter, und man kann die Signale leichter auch auf der Erde empfangen. Ein weiterer Effekt des solaren Minimums sind geringere Interferenzen von terrestrischem Rundfunk, so dass die Bursts vom Jupiter leichter identifiziert werden können.

Hörbeispiele:


Zwei Dinge können abschließend festgehalten werden: 1) Wer sich die Beispiele anhört, den wird definitiv ein Déjà-vu-Erlebnis beschleichen; 2) der Hobbyastronom wohnt sicher nicht in der Nähe eines PLC-Modems...

(Quelle: radioskala.blogspot.com)

 

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