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Russland will den Anteil der Weltraumstarts von eigenem Territorium bis 2030 von den derzeitigen 25 Prozent auf 90 Prozent steigern. Das geht aus der Entwicklungsstrategie der russischen Weltraumindustrie hervor, die am Freitag auf der Twitter-Seite des Innovationsparks Skolkowo veröffentlicht wurde. Konkret geht es um den Weltraumbahnhof Plessezk und das geplante Kosmodrom Wostotschny.

Von Baikonur sollen künftig nur Raumfähren für Wirtschafts- und Wissenschaftszwecke starten.
Derzeit werden die meisten staatlichen und kommerziellen Raumflüge Russlands vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ausgeführt, den Moskau für 115 Millionen US-Dollar pro Jahr pachtet. Weitere 50 Millionen Dollar fallen für die Wartung der Anlagen des Weltraumbahnhofes an. Die Pachtfrist läuft dem Vertrag zufolge 2050 aus.

Außerdem will Russland seinen Anteil auf dem Weltraummarkt der Schwellenländer von drei auf 20 Prozent anheben. Russlands Präsenz auf dem globalen Weltraummarkt soll von 0,5 Prozent auf zehn bis 2030 gesteigert werden, hieß es.
(RIA Novosti)

 

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