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23:29 Ihr, ORSK - Russland hat am Donnerstag 33 Satelliten aus der Produktion von 17 Ländern ins All gestartet. Die Rakete RS-20 „Dnepr“ (NATO-Code: SS-18 „Satan“) hob problemlos von einem unterirdischen Silo auf dem Startplatz Jasny im Gebiet Orenburg am Ural ab, berichtete ein RIA-Novosti-Korrespondent vor Ort.

Etwa 15 Minuten nach dem Start werden die Satelliten in einem Abstand von wenigen Sekunden in den Orbit ausgesetzt.

Die „Satan“-Rakete wurde auf der Basis der zu verschrottenden interkontinentalen ballistischen Raketen R-36M UTTCh und R-36M2 in Kooperation zwischen russischen und ukrainischen Betrieben entwickelt. Die Rakete kann bis zu 3,7 Tonnen Nutzlast in Umlaufbahnen in 300 bis 900 Kilometern Höhe befördern. Für Entwicklung und Einsatz der „Dnepr“ ist das internationale Unternehmen Kosmotras zuständig.

Der Konzern baut zu verschrottende ballistische Raketen für den Start von Satelliten um. Seit dem ersten Start im April 1999 hatte Kosmotras 89 Raumapparate mit 19 Raketen ins All befördert. Auftraggeber sind Raumfahrtbehörden und Unternehmen in Großbritannien, den USA, Italien, Saudi-Arabien, Deutschland, Frankreich, Japan, Südkorea und einigen anderen Ländern. „Dnepr“-Raketen werden von Silos in Jasny sowie von einer Rampe in dem 900 Kilometer südlich gelegenen kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur gestartet.
(RIA Novosti)

 

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