Der japanische Amateurfunk-Gerätehersteller Tokyo Hy-Power hat Insolvenz angemeldet, das japanische Büro ist nicht mehr besetzt und die Fabrik geschlossen.
Nobuki Wakabayashi, JA1DJW, gründete 1975 Tokyo Hy-Power, ein Unternehmen, welches Funkamateuren durch Antennenkoppler und dann HF-Endstufen wie den HL-4000 als erster linearer HF-Verstärker ein Begriff wurde. Weit verbreitet sind ferner PAs für den VHF/UHF-Bereich in "Ziegelstein"-Form (engl. brick) wie etwa HL-37V.
Mit dem HT-750 war zuletzt auch ein QRP-Transceiver für 40 m, 15 m und 6 m im Programm, dem der 2013 auf der Hamvention vorgestellte XT-751 mit integriertem Antennentuner folgen sollte.
Bekannt wurde der Konkurs Weihnachten 2013 durch den US-Händler Ham Radio Outlet, der selbst nur aus den Nachrichten vom Konkurs erfuhr und nun versucht, telefonischen Kundendienst und Reparaturservice für den US-Markt anzubieten. Für Europa und den Rest der Welt ist derzeit nichts bekannt.
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(Quelle: funkamateur.de)