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18:01 Uhr - Die Entwicklung einer neuartigen superschweren Trägerrakete gehört zum staatlichen Weltraumprogramm Russlands, das derzeit bestätigt wird, wie der Chef der russischen Weltraumbehörde Roskosmos, Oleg Ostapenko, am Donnerstag in Moskau sagte.

Ihm zufolge soll in der ersten Etappe der bereits laufenden Arbeiten eine Rakete mit einer Tragkraft von 70 bis 80 Tonnen entwickelt werden. Dies solle es ermöglichen, in die nächsten 20 bis 30 Jahre vorauszublicken, so Ostapenko.

In der zweiten Etappe soll eine Rakete mit einer Tragkraft von 100 bis 120 Tonnen entwickelt werden.

Bei den Entwicklungsarbeiten werden die Erfahrungen genutzt, die beim Bau der sowjetischen Trägerrakete „Energija“ gesammelt worden seien, so der Roskosmos-Chef.

Die neue Superrakete, die ebenfalls den Namen „Energija“ erhält, soll acht Tonnen schwere Satelliten auf eine Übergangsbahn bringen und fünf Tonnen schwere Satelliten in einem geostationären Orbit aussetzen sowie mindestens 20 Tonnen schwere Module für Weltraumstationen und Plattformen auf eine niedrige erdnahe Umlaufbahn bringen.

In Russland wird zudem an einer Familie von modulartigen Angara-Trägerraketen leichter, mittlerer und schwerer Klasse gearbeitet, die Nutzlasten von 1,5 bis 35 Tonnen auf hohe Umlaufbahnen bringen können.
(RIA Novosti)

 

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