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17:31 Uhr - MOSKAU, (RIA Novosti) Der Einfluss des Mondes auf die Erde wird am 19. März 2011, wenn unser natürlicher und einziger Satellit unserem Planeten am nächsten steht, stärker als gewöhnlich ausfallen. Katastrophen sind dabei jedoch nicht zu erwarten. Diese beruhigende Nachricht teilte Wladimir Surdin, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Astronomischen Sternberg-Forschungsinstituts der Staatlichen Lomonossow-Universität in Moskau, am heutigen Donnerstag RIA Novosti mit.

Der Mond nähert sich der Erde bis auf etwa 356 600 Kilometer - ein Ereignis, das sich gewöhnlich nur alle paar Jahrzehnte wiederholt. Kann das irgendwelche Folgen für das Leben auf der Erde haben?

„Im Prinzip ist der Einfluss des Mondes auf die Erde spürbar, so z. B. bewirkt er die Gezeiten im Ozean und Deformationen auf der Erdoberfläche. Dies geschieht aber regelmäßig: zweimal in 24 Stunden hebt und senkt sich die Erdoberfläche etwa um 0,5 Meter. Dieser Effekt verstärkt sich um 30 Prozent während des Neu- und Vollmondes, wenn sich der Einfluss der Sonne dem des Mondes anschließt“, so der Wissenschaftler.

Am 19. März strahlt außerdem ein Vollmond vom Himmel. Also könne es passieren, dass die Erde an diesem Tag einen „fast maximalen“ Einfluss der Anziehungskräfte von Mond und Sonne verspürt“, prognostiziert der Astronom.

 

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