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Bornholm (Dänemark), 8. Juni – Einen ersten Erfolg konnten nun die Beteiligten des Projektes "Copenhagen Suborbitals" am Wochenende feiern. Die Rakete "Heat-1X", die mit den einfachsten Mitteln und mit einem Etat von nur 40000 Euro entwickelt und gebaut wurde, erreichte eine Höhe von 2,8 Kilometern. Der Start erfolgte am 3. Juni 2011 von einer Rampe, die sich auf der Ostsee vor Bornholm befand. Die angestrebte Höhe der neun Meter hohen Rakete von 16 Kilometern wurde allerdings nicht erreicht, da sich der Fallschirm zu früh öffnete. Bereits im September 2010 wurde ein Startversuch unternommen, der jedoch scheiterte.

Initiatoren des Fluges sind der Däne Peter Madsen und Kristian von Bengtson, ein Raumfahrttechniker. Sie sind der Kopf des Projektes und Trägervereines Copenhagen Suborbitals. Ihr Ziel besteht einfach ausgedrückt darin, Menschen mit privat gebauten Raketen in den Weltraum zu transportieren. Das Besondere: Es ist eine Non-Profit-Organisation, die auf Open-Source-Basis arbeitet. Es sollen möglichst viele Menschen zum Mitmachen inspiriert werden, die dann ihr Know-how beisteuern. Ausdrücklich betonen die Initiatoren, dass die Nutzlasten niemals Waffen sein werden. Bei dem aktuellen Flug wurden sie von vielen freiwilligen Helfern und auch der Nato unterstützt. Letztere überwachte den Luftraum rund um den Startort.

(Quelle: WIKINEWS)


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