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Der Elektrizitätsversorger Current Group LLC kündigte kürzlich an, sein PLC-Projekt, mit dem zwei Millionen Haushalte in Süd-Texas versorgt werden sollten, zu verkaufen. Der Käufer hat jedoch keine Ambitionen, dieses zur Datenversorgung weiter zu verwenden, sondern will es lediglich zu Kontrollzwecken der Stromverteilung nutzen.

Ob dies im Zusammenhang mit einem kürzlich gefällten Urteil im Fall ARRL gegen FCC steht, bleibt ungewiss. Tatsache jedoch ist, dass das Gericht Mängel bei der Beurteilung des Störpotenzials von PLC durch die US-Amerikanische Regulierungsbehörde FCC feststellen musste und somit das Störungspotenzial solcher Anlagen weit unterschätzte. Auch die NATO hatte im vergangenen Jahr einen Bericht veröffentlicht, in dem PLC-Anlagen ein Störradius von 420 m zugeordnet wurde, was die Erfahrungen des DARC bestätigte. Auch die bundesdeutsche Regulierungsbehörde scheint in dieselbe Falle zu tappen und unterschätzt das Risiko eines flächendeckenden Störnebels bei weiterer Verbreitung dieser Technologie.

(Quelle: DARC)

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