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Die Zuteilung von Mittelwellenfrequenz (MF) unterhalb des Mittelwellen-Rundfunkbandes ist einen Schritt näher gerückt. Auf der Vorbereitungssitzung für die Weltnachrichten Konferenz im Jahre 2012 wurde ein Arbeitspapier erstellt, das die technischen und regulativen Fragen behandelt, die sich aus einer möglichen sekundären Zuweisung von ca. 15 KHz im MF-Bereich an den Amateurfunkdienst ergeben. Mögliche Optionen sind die Zuweisung von 15 KHz im Bereich zwischen 472 und 487 KHz (Lösung A) oder die Zuweisung der Frequenzen 461 – 469 KHz und 471 –478 KHz. (Lösung B) Ursprüngliche Pläne, dem Amateurfunk 15 KHz zwischen 493 und 510 KHz zuzuweisen, wurden fallen gelassen, da sie in der Vorbereitungsphase keine ausreichende Unterstützung von Seiten der Regierungen fanden und darüber hinaus mit Plänen der Seefunkstellen kollidierten, ein neues digitales Funknetz mit dem Schwerpunkt auf 500 KHz zu entwickeln. Lösung B wird von den USA und weiteren Regulierungsbehörden in Nord-Mittel- und Südamerika unterstützt. Lösung A wird von Regulierungsbehörden in Europa, Afrika, Asien und Ozeanien favorisiert.  
Massgebend für die bereits erzielten Fortschritte war die Arbeit einer Gruppe von Funkamateuren unter Führung der IARU, die von wohlwollend gesinnten staatlichen Stellen unterstützt wurde. Es wird aber notwendig werden, weitere Unterstützung der nationalen Regulierungsbehörden zu gewinnen. Die Weltnachrichtenkonferenz findet vom 23.01. bis 17.02.2012 in Genf statt.



(Quelle: Webseite der ARRL / KA-Rundspruch 2011 Woche 09)

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