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Eine Hängepartie von einem Jahrzehnt findet ihr Ende: Am 13. April beendet der irische Rundfunk RTÉ seine Ausstrahlungen auf der Langwelle 252 kHz.

Diese Frequenz hatte Irland zwar schon auf der Genfer Wellenkonferenz von 1975 reserviert, jedoch erst 1989 in Betrieb genommen. Dazu führte ein Gemeinschaftsprojekt mit RTL, das primär auf Großbritannien zielte und bei seinem Start von den dortigen Rundfunkveranstaltern als Pirat gebrandmarkt wurde: Der Popsender Atlantic 252.

Dafür realisierten US-amerikanische Lieferanten eine Sendeanlage mit Standort Summerhill und einem 249 Meter hohen Mast. Das Programm kam nicht aus dem Funkhaus Dublin, sondern aus Studios in der wenige Kilometer vom Sender entfernten Ortschaft Trim.

Auf Dauer konnte sich dieses Musikformat auf Langwelle nicht halten. Das mündete 2001 in die Schließung. Ein 2002 gestarteter Versuch, auf der Frequenz mit Teamtalk 252 ein Sportprogramm zu etablieren, wurde nach wenigen Monaten umstandslos abgebrochen.

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