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Die japanische interplanetare Sonde Hayabusa2 hat am Dienstag ihre Ionen-Haupttriebwerke eingeschaltet, um 250 Millionen Kilometer zurückzulegen und in einem Jahr die auf dem Asteroiden Ryugu entnommenen Gesteinsproben zur Erde zu bringen.

Das teilte der japanische Fernsehsender NHK mit Verweis auf die Luft- und Weltraumagentur JAXA mit.

Die vor fünf Jahren gestartete Raumsonde hat am 13. November den Asteroiden verlassen. Sie entfernt sich immer mehr von dessen Oberfläche und macht weitere Fotoaufnahmen.

Laut NHK die Hayabusa2 im November/Dezember 2020 eine Kapsel mit Gesteinsproben über der australischen Wüste abwerfen.

Japanische Wissenschaftler sollen den Inhalt der Kapsel untersuchen. Beim Vorhandensein von organischen Verbindungen im Gestein können Rückschlüsse über die Entstehung des Sonnensystems und des irdischen Lebens gezogen werden. Die Gesteinsproben wurden in einem Explosionsverfahren aus dem Inneren des Asteroiden geholt und haben daher ihre ursprüngliche Beschaffenheit beibehalten.

ls/mt

(Quelle: Sputnik Deutschland / Copyright © Sputnik)

 

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