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Bedingt durch die aktuellen Ausbreitungsbedingungen waren auf den oberen Bändern praktisch keinerlei Intruder zu finden. Nicht das sie nicht aktiv wären, die Taxis auf 10m sind ganz sicher aktiv und auch die Fischer nutzen ihre Kommunikationsmittel und Funkbojen weiterhin.

Interessanterweise findet man fast jeden Abend im 40m Band zahlreiche CODAN Selcall Signale (F1B, 100Bd 170Hz Shift; CCIR 493-4 Variante). Dabei soll es sich um Amateure aus Australien handeln. Da aber bloss 4 oder 5stellige Zahlengruppen als ID gesendet werden, jedoch keinerlei Amateur-Rufzeichen (z.B. in CW), lassen sich die Stationen nicht identifizieren und sind somit eben als Intruder zu vermuten.

Ansonsten sind vorwiegend die immer wieder gleichen Emissionen zu hören, sehr viele verschiedene Überhorizontradare (OTHR), Fernschreiber (vor allem CIS/GUS Herkunft) und diverse militärischen Ursprungs eingestufte Systeme (z.B. CIS12 BPSK oder QPSK, OFDM60, viel ALE MIL 188-141A uam.).

Auch die Rundfunk-Emissionen im 40m Band haben zeitweise wieder stark zugenommen. So ist VOBM (Voice of Broad Masses“ aus Eritrea oft gleich auf mehreren Frequenzen zu hören, meistens kräftig von einem Störsender überlagert. Auch Radio Hargaysa (Somalia) ist ebenfalls fast täglich anzutreffen. Beschwerden von Behörden diverser Länder fruchteten bislang nichts.

Signal Identifikation
Die Webseite“SIGIDWIKI“ http://www.sigidwiki.com/wiki/Signal_Identification_Guide bietet zunehmend mehr Möglichkeiten zur Identifikation verschiedenster Funksignale. Und sie wird permanent erweitert.
Eine weitere hilfreiche Seite ist „MONITORING UTILITY STATIONS“ http://www.signals.taunus.de/. Allerdings erhält man ab und zu eine Fehlermeldung „ERROR 403“ (Access forbidden) und man hat keinen Zugriff, das weitere Vorgehen zur Freigabe wird auf der Webseite selbst erklärt.

Link Bandwachtbericht Juli 2017

Peter Jost, HB9CET

 

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