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Die Deutsche Flusicherung (DFS) hat sich gegen die Errichtung von weiteren Windkraftanlagen ("Windrädern") in der Nähe von Flughäfen ausgesprochen. Aktuell geht es um neue Windkraftanlagen im Rhein-Main-Gebiet. Die DFS befürchtet, dass z.B. durch Reflexionen an den sich drehenden Rotorblättern der Windräder die Radarsignale der Flugüberwachungssysteme gestört werden können. Presseberichten zufolge verfügt die DFS über "Hinweise von Piloten über mysteriöse Fehler bei der Navigation". Zu gefährlichen Situationen sei es bisher aber nicht gekommen. Um mögliche Risiken auszuschließen, fordert die DFS, dass in einem Abstand von 15 Kilometern rund um Radaranlagen der Flugsicherung keine Windkrafträder aufgestellt werden sollen. Dies würde auch internationalen Empfehlungen entsprechen.

Das Thema ist nicht neu: Bereits im Jahre 2007 hatte die Deutsche Flugsicherung auf das mögliche Störpotenzial von Windrädern hingewiesen. Die DFS hatte dazu seinerzeit eine Powerpoint-Präsention erstellt, in der diese Störproblematik anschaulich dargestellt wird. Das Dokument trägt den Titel "Störwirkungen von Windenergieanlagen auf Radare der deutschen zivilen Luftfahrt" kann im Internet unter http://tinyurl.com/dfs-windraddoku heruntergeladen werden.

(Quelle: funkmagazin)

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