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15:30 Uhr - Trotz einer anderslautenden Prognose des US-Weltraumkontrollsystems wird die russische Raumsonde Phobos-Grunt russischen Experten zufolge nicht vor dem 3. Dezember auf die Erde fallen. Das erfuhr RIA Novosti am Freitag inoffiziell aus der russischen Weltraumbranche. Wie einige Medien am Freitag unter Berufung auf das US-Umweltkontrollsystem berichtet haben, drohe ein Absturz der verirrten russischen Marssonde am 26. November.

„Die Amerikaner haben eine sehr negative Prognose getroffen. Ich denke, die Raumsonde wird bis 3. Dezember nicht auf die Erde fallen. Dies wird überhaupt erst zwei Wochen nach dem 26. November passieren, falls die Raumsonde nicht reanimiert wird“, so der Gesprächspartner der Agentur.

Die Raumsonde verliere nur langsam an Höhe und es sei noch genug Zeit bis zu ihrem Absturz, so der Experte.

Vorherigen inoffiziellen Informationen zufolge dauert das Zeitfenster für den Flug der Phobos-Grunt in Richtung Mars noch bis 21. November. So lange sei noch Zeit für eine Kontaktaufnahme zu dem Weltraumapparat, dessen Solarbatterien entfaltet und auf die Sonne orientiert seien.

Einige Experten halten den Moment der Kontaktaufnahme zur Phobos-Grunt für günstig, solange die Sonde sich in einer Stützumlaufbahn befinde. Der Weltraumapparat kann noch bis zu zehn Tage in diesem Orbit bleiben, hieß es.

Laut einer weiteren inoffiziellen Information aus russischen Fachkreisen ist ein Absturz der Raumsonde am 26. November wenig wahrscheinlich. Phobos-Grunt könne noch gut drei bis vier Wochen auf der Umlaufbahn kreisen.
(RIA Novosti).


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