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14:03 Uhr - MOSKAU, (RIA Novosti). Die russischen Kosmonauten Dmitri Kondratjew und Oleg Skripotschka werden bei ihrem nächsten Ausstieg in den freien Weltraum am 16. Februar den Amateurfunk-Satelliten „Kedr“ (Zeder) aussetzen. Das teilte der Pressedienst der Russischen Raumfahrtagentur Roskosmos mit.

Der Amateurfunk-Satellit „Kedr“ mit einer Masse von 30 Kilogramm ist nach dem Rufzeichen Juri Gagarins, des ersten Menschen im Weltall, benannt worden.

Der Start des Kleinsatelliten im Rahmen des RadioSkaf- bzw. SuitSat-Experiments wird dem 50. Jahrestag des ersten Fluges eines Menschen in den Weltraum gewidmet.

Der Satellit „Kedr“ war Ende Januar vom russischen Raumfrachter Progress M-09M zur Internationalen Raumstation (ISS) gebracht worden.

Für Kondratjew und Skripotschka wäre das bereits der zweite gemeinsame Außenbordeinsatz. Beim ersten Ausstieg in den freien Weltraum am 21. Januar erfüllten die Kosmonauten die geplanten Arbeiten erfolgreich.

Das RadioSkaf-Experiment findet im Rahmen eines UNESCO-Studentenprogramms für die kosmische Ausbildung der Jugend Russlands und des Auslands statt. Bei diesem Experiment handelt es sich um den ersten Schritt eines Komplexprogramms zur Entwicklung und zum Betrieb von Kleinsatelliten mit einer Masse von bis zu 100 Kilogramm.

Der Satellit „Kedr“ soll von seiner Umlaufbahn 25 Grußbotschaften in 15 Sprachen senden sowie Aufnahmen von der Erde und Funkmessinformationen übertragen. Diese Informationen sollen laut dem Pressedienst von Roskosmos auf der Erde von Amateurfunkern empfangen werden.

 

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