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20:58 Uhr - Die heutige Panne mit einem   russischen Nachrichtensatelliten der Meridian-Serie wirkt sich auf die Startvorbereitung einer Proton-M-Trägerrakete nicht aus, die den niederländischen Nachrichtensatelliten SES-4 (NSS-14) am 26. Dezember vom Kosmodrom Baikonur ins All bringen soll. Das erfuhr RIA Novosti von einem Sprecher des russischen Raketenbauzentrums „Chrunitschew“. Die Vorbereitung läuft plangemäß und die Rakete soll auf Beschluss der zuständigen Staatskommission zur Startrampe transportiert werden.

Wie der Sprecher erläuterte, unterscheiden sich die schwere Proton-M-Rakete und die mittelschwere Rakete vom Typ Sojus-12.b grundlegend voneinander. Sie haben Triebwerke unterschiedlichen Typs und werden von verschiedenartigen Startrampen aus in den Weltraum befördert.

„Deshalb wird der Proton-Start nicht verschoben“, so der Sprecher.

Ein russischer Nachrichtensatellit der Meridian-Serie war am Freitag kurz nach dem Start über Westsibirien abgestürzt. Der vom Raumbahnhof Plessezk gestartete Satellit verfehlte die berechnete Umlaufbahn und stürzte über dem Gebiet Tjumen, im Raum der Stadt Tobolsk, ab.

Der für militärische und zivile Zwecke bestimmte Satellit war um 13:08 Uhr MEZ vom Kosmodrom Plessezk mit einer Trägerrakete vom Typ Sojus-2.1b ins All geschossen worden.
(RIA Novosti)

 

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