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17:38 Uhr - PLESSEZK, (RIA Novosti). Nach dem gestrigen Fehlstart einer russischen Sojus-U-Rakete mit dem ISS-Versorgungstransporter Progress will Russland all seine im Dienst stehenden Trägerraketen umfassend überprüfen. Dies kündigte der Befehlshaber der Weltraumtruppen, Oleg Ostapenko, an. Überprüft werden sollen sowohl die Raketen, die im bemannten Programm eingesetzt werden, als auch jene, die Satelliten in All bringen, sagte Ostapenko am Donnerstag in Plessezk.

Der Versorgungstransporter Progress M 12-M, der am Mittwoch vom Raumbahnhof Baikonur mit einer Sojus-U-Rakete gestartet worden war, stürzte kurz nach dem Start über Südsibirien ab. Das unbemannte Raumschiff, das Lebensmittel, Trinkwasser und anderen Nachschub zur Internationalen Weltraumstation ISS hätte bringen sollen, hatte sich in der 325. Flugsekunde nicht wie geplant von der dritten Raketenstufe getrennt und war in der dichteren Atmosphäreschicht teilweise verglüht. Das ist die erste Panne einer Sojus-Rakete seit mehr als 30 Jahren.

Nach Angaben des Katastrophenschutzes stürzte das Wrack in einem Wald nahe der Ortschaft Karakokscha in der Republik Altai ab, ohne dass Menschen zu Schaden gekommen oder Zerstörungen angerichtet worden sind.

 

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