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11:08 Uhr - MOSKAU, (RIA Novosti). Mehr als 18 Stunden nach dem Fehlstart des russischen Raumfrachters Progress, der vermutlich über der südsibirischen Republik Altai abstürzte, haben die Bergungskräfte bislang keine Wrackteile finden können. Dies teilte der Sprecher des Innenministeriums von Altaj, Sergej Peschkow, am Donnerstag mit.

Der Versorgungstransporter Progress M 12-M, der am Mittwoch vom Raumbahnhof Baikonur mit einer Sojus-U-Rakete gestartet worden war und Lebensmittel und Trinkwasser zur Internationalen Weltraumstation ISS bringen sollte, stürzte kurz nach dem Start über Südsibirien ab. Das unbemannte Raumschiff hatte sich in der 325. Flugsekunde nicht wie geplant von der dritten Raketenstufe getrennt und war in der dichteren Atmosphäreschicht teilweise verglüht.

Das ist die erste Panne einer Sojus-Rakete seit mehr als 30 Jahren. Nach Angaben des Katastrophenschutzes stürzte das Wrack nahe der Ortschaft Karakokscha ab, ohne dass Menschen zu Schaden gekommen oder Zerstörungen angerichtet worden seien. Die Behörden schließen jedoch nicht aus, dass giftiger Raketentreibstoff in die Flüsse Katun und Bija gelangt sein könnte.

 

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