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(RIA Novosti). Das Transportraumschiff  Progress M-11M soll vor seinem Abstieg aus dem Orbit noch bei einem geophysikalischen Experiment mit der Codebezeichnung „Radar-Progress“ zum Einsatz kommen. Wie ein Sprecher des russischen Flugleitzentrums am Dienstag RIA Novosti sagte, ist der Raumfrachter zu diesem Zweck von der Raumstation ISS abgekoppelt worden.

Das Hauptziel des neuntägigen Experimentes besteht darin, Reflexwerte, Abmessungen und Dichte von Plasma-Gebilden zu ermitteln, die bei der Arbeit der Progress-Triebwerke in verschiedenen Abgasrichtungen entstehen. Die Abgasprodukte sollen mit Hilfe einer bei Irkutsk (Ostsibirien) gelegenen Radaranlage geortet und analysiert werden.

Nach dem Abschluss des Experiments soll die Progress aus ihrer Umlaufbahn herausgeführt werden. Die Reste der Progress-Kapsel, die nach dem Eintritt in die dichtere Atmosphäreschicht verglühen wird, sollen auf dem „Friedhof der Raumschiffe“ im Pazifik, fernab von wichtigen Schifffahrtsrouten, versinken.

Auf dem Raumbahnhof Baikonur laufen derzeit die Vorbereitungen für den Start des nächsten Transportraumschiffes, Progress M-12M. Der Raumfrachter soll am Mittwoch abheben und am nächsten Tag an die ISS andocken.

 

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