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Der deutsche Funkamateur Peter Brogl, DK6NP berichtet über ein merkwürdiges Phänomen: Während eines geomagnetischen Sturms im CQWW-Contest hörte er am 27. November das Echo seiner eigenen Signale genau 46 Sekunden nachdem er sie gesendet hatte. Nun bittet er um Ihre Mithilfe.
Während des CQWW CW-Contests am Wochenende 27./28. November trat ein kurzer aber intensiver geomagnetischer Sturm auf. Wie verschiedene Webseiten berichten, traute Peter Brogl zunächst seinen Ohren nicht: «Ich habe erst gedacht, dass mir da jemand einen Streich spielen will!» Doch als er sein Rufzeichen auf einer anderen Frequenz im 40-m-Band sendete, tauchte das Echo wieder nach exakt 46 Sekunden auf. Dieses Phänomen konnte Brogl gut eine Stunde lang beobachten und aufzeichnen. Hörbeispiele sind auf seiner Webseite zu finden.

Erstmals wurden solche Langzeitechos im Jahr 1927 vom norwegischen Zivilingenieur Jørgen Hals beschrieben. Doch bislang ist dieses Phänomen zu wenig gut bekannt und erforscht. Zwar sind auf einer Webseite einige Informationen zum Thema Langzeit-Echos zusammengetragen, doch die Erklärungsversuche sind immer noch zu vage, weil Vergleichsmomente fehlen. Daher bittet Peter Brogl, DK6NP, jetzt um Reaktionen von anderen Funkamateuren: Haben auch Sie am 27. November zwischen 1800 und 1930 Uhr UTC dieses Phänomen beobachtet? Dann schicken Sie bitte ein Mail an Peter Brogl, DK6NP zwecks Vergleichen.

Erklärungsversuche für Langzeitechos: heim.ifi.uio.no/~sverre/LDE/Shlionskiy15.htm
Webseite mit Audiobeispielen von DK6NP: brogl.net/Audio/ (besonders Beispiel 2)
E-Mail-Adresse von DK6NP: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

(Quelle: USKA)

 

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