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MOSKAU, 09. August (RIA Novosti). Die Ursache für den Absturz der Trägerrakete vom Typ "Dnepr" in Kasachstan ist festgestellt worden.

Fachleute sind jetzt dabei, den Fehler in der technologischen Kette der Raketenproduktion zu beseitigen.

Das teilte der Sprecher der russischen Weltraumbehörde (Roskosmos), Igor Panarin, am Mittwoch im Gespräch mit RIA Novosti mit.

"Die Ursache für den Unfall mit der Trägerrakete ist festgestellt, wird jedoch erst am Wochenende offiziell mitgeteilt. Da die Ursache klar ist, sind die Fachleute daran gegangen, den Fehler in der technologischen Kette der Produktion von Komponenten für diesen Raketentyp im Konstruktionsbüro ,Juschnoje' Dnepropetrowsk (Ukraine) zu beseitigen, um eine Wiederholung auszuschließen", sagte Panarin.

Außerdem habe ein Überflug über der Absturzstelle gezeigt, dass die Raketenspitze der Umwelt von Kasachstan keinen Schaden zugefügt hatte.

Die "Dnepr"-Trägerrakete mit 18 Satelliten an Bord war am 26. Juli vom Raumbahnhof Baikonur gestartet. In der 74. Flugsekunde kam es zu einem nicht geplanten Abschalten des Triebwerkes der ersten Raketenstufe, woraufhin die "Dnepr" 150 Kilometer südwestlich der Stadt Baikonur und sechs Kilometer nordöstlich der Winterstation Tagai abstürzte. Opfer bzw. Verletzte waren nicht zu beklagen.

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